In der "kaiserlosen, der schrecklichen Zeit", waren die Ritter vielfach gezwungen,
sich durch Überfälle und Raub ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Kirchen und Städte hatten immer mehr Macht an sich gerissen.
Einer der Raubritter war Hans von Wieladingen.
Der Sage nach verkleidete er sich häufig als Spielmann mit Geige
(Wappenbild der Wieladinger), um so günstige Gelegenheiten auszukundschaften.
Graf Rudolf von Habsburg sollte zu dieser Zeit, von verschiedenen Kräften gegängelt, den verwaisten Kaiserthron einnehmen.
Es waren daher Sendboten aller möglichen Mächte zu ihn unterwegs;
der Abt von St. Blasien mischte im Auftrag des Papstes in diesem politischen Spiel kräftig mit.
Die (frei erfundene) Begegnung des Ritters mit einem solchen Legaten bildet das Kernstück der heiteren Szene
.

Das Stück wurde von Gerhard Jung anlässlich des Willaringer Burgfestes auf der Burgwiese der Ruine Wieladingen geschrieben
und dort 1994 uraufgeführt. 1996 wurde es im Rahmen des Mittelaltermarktes in Rickenbach nochmals gezeigt.

Leider existieren von den Aufführungen keine Fotos, daher bleibt es bei einem kurzen Abriss über den Inhalt des Stückes